Völkerballturnier in der Waldorfschule Offenburg

Am Samstag, 27. Februar 2016 beteiligten sich die 6. und 7. Klasse unserer Schule am gemeinsamen Völkerballturnier der Waldorfschulen in der Region Südbaden. Die Freie Schule Elztal nahm zum 17. Mal daran teil.

Schon Wochen vorher wurden im Sportunterricht Wurf-­‐, Fang-­‐ und Ausweichtechniken trainiert und in höchster Konzentration bei wechselnder Zusammensetzung gegeneinander gespielt. Je näher der Termin rückte, um sehr mehr nahmen Begeisterung und Spannung zu.

Keine freie Minute blieb genutzt, um sich in Wendigkeit und Geschick, aber vor allem in Strategie – dem so wichtigen „Miteinander“ beim Völkerballspiel – noch weiter zu verbessern.

Parallel dazu gaben sich die Klassen eigene Mannschaftsnamen und wählten entsprechende Logos. So liefen die Sechser mit „?-­‐Alles klar“ auf und die Siebener beeindruckten mit einem selbst entworfenen „Minion-­‐T-­‐shirt“. Aber damit nicht genug, jeder Schüler bemalte sein eigenes T-­‐Shirt mit dem jeweiligen Mannschaftslogo.
Am Samstagmorgen gegen 9 Uhr trafen die Elztäler Schüler zusammen mit drei Lehrern und einer kleinen Fangemeinde von Eltern in Offenburg in der Sporthalle ein. Zur Unterstützung der 6. Klasse waren zudem zwei Mädchen aus Klasse fünf mit dabei. Schon bald ging es mit großem Getöse und unbändiger Unterstützung der jeweiligen Fan-­‐Gemeinden los: In zwei Gruppen spielten jeweils sieben Mannschaften, immer jeder gegen jeden. Sieben Minuten dauerte ein Spiel. Sieger war, wer am Schluss die meisten „Leben“– verbliebene Spieler auf dem Feld – hatte. Das gegenseitige Anfeuern unter den beiden Mannschaften, aber auch das Mitfiebern der Fans, zu denen sich die Eltern und Lehrer gesellt hatten, motivierte die Spieler zu Höchstleistungen. In den Pausen stärkte man sich mit dem mitgebrachten Vesper, aber auch mit selbstgebackenen Kuchen der Eltern – herzlichen Dank dafür!

Schön zu beobachten war, dass sich die Schüler der beiden Klassen durch die gegenseitige Unterstützung während des Turniers näher kamen.

Bei den „?“ war nicht alles klar! Sie waren zu aufgeregt, um an ihre eigentliche Leistung anzuknüpfen. So verloren sie auch beim Spiel um den letzten Platz . Als Trostpreis bekamen sie einen Ball – dies begriffen sie als Ansporn und wollen fürs nächste Turnier noch mehr trainieren.
Leider verloren auch die „Minions“ das Finale um den ersten Platz nur knapp mit zwei Punkten. Beide Mannschaften waren aber faire Verlierer, so dass diese Niederlagen die allgemeine positive Stimmung nicht trübte.

Da die wenigen mitgereisten Eltern total begeistert waren, hoffen wir, dass sich dies herumspricht und unsere Fan-­‐Gemeinde im nächsten Jahr noch größer wird…

Karin Boyens