Archiv für den Monat: März 2020

Update Corona 13.03.2020

Die Landesregierung hat heute (13. März 2020) beschlossen, ab Dienstag, den 17. März 2020, landesweit alle Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegeeinrichtungen bis einschließlich Ende der Osterferien zu schließen. Gleichzeitig wird es pragmatische und flexible Lösungen für die anstehenden Abschlussprüfungen an allen Schularten geben.

Für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen (etwa Polizei, Feuerwehr, medizinisches und pflegerisches Personal, Lebensmittelproduktion und Infrastruktur) soll es eine Notfallbetreuung geben. Der Bedarf wird über das Wochenende bei unseren Eltern abgefragt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angehängten Pressemitteilung des Kultusministeriums Baden-Württemberg sowie der Mitteilung der Stadt Waldkirch.

Quelle: Website des Kultusministeriums Baden-Württemberg, Stadt Waldkirch

Update zu Corona 11.03.2020

Das Robert Koch Institit klassifiziert seit heute ganz Italien sowie den ganzen Iran und nicht mehr einzelne Regionen in diesen beiden Staaten als Risikogebiete.

In einer aktuellen Mitteilung empfiehlt das Ministerium für Soztiales und Integration darüber hinaus, das französiche Département Haut-Rhin im südlichen Elsass, das an Südbaden grenzt für Baden-Württemberg zusätzlich wie ein Risikogebiert zu behandeln.

Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Die Mitteilung im pdf-Format

Update zu Corona 10.03.2020

Veröffentlichung der Stadt Waldkirch am 09.03.2020, 20 Uhr:

Sehr geehrte Damen und Herren,
da zu diesem Zeitpunkt noch keine Pressemitteilung des Landratsamts Emmendingen vorliegt, senden wir Ihnen den Wortlaut des auf dessen Internetseite veröffentlichten Beitrags zum heutigen Pressegespräch anlässlich der aktuellen Corona-Situation im Landkreis.

Pressegespräch zur aktuellen Corona-Situation im Landkreis Emmendingen

In einem Pressegespräch informierte das Landratsamt Emmendingen am Montagnachmittag, 9. März 2020 über die aktuelle Corona-Situation im Landkreis Emmendingen. „Wir haben eine angespannte Situation, aber sind gerüstet“, betonte Landrat Hanno Hurth angesichts der bisher nachgewiesenen 13 Coronafälle im Landkreis Emmendingen.

Am Montag wurden keine neuen Fälle gemeldet

Beim Pressegespräch gaben neben dem Landrat der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Armin Dietz, der Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin am Kreiskrankenhaus, Dr. Fritz-Ulrich Hahne und der Teninger Arzt Dr. Dirk Kölblin in seiner Eigenschaft als Kreisbeauftragter für den Notfalldienst der Kassenärztlichen Vereinigung im Landkreis Emmendingen einen Überblick. Das Personal im Gesundheitsamt und in der Verwaltung wurde verstärkt, das Kreiskrankenhaus ist mit Isolierbetten auf mögliche stationäre Aufenthalte von Coronapatienten eingerichtet und im Landkreis Emmendingen wird eine zentrale Annahmestelle eingerichtet, in denen die Abstriche als Nachweis einer Coronainfektion vorgenommen werden.

Geschwister-Scholl-Gymnasium weiterhin geschlossen

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Waldkirch bleibt bis auf Weiteres geschlossen, der Unterricht fällt somit auch am Dienstag, 10. März 2020 aus. Das Gesundheitsamt hat mit den betroffenen Schülerinnen und Schülern Kontakt aufgenommen. Das direkt benachbarte Berufsschulzentrum Waldkirch ist nicht betroffen, dort geht der Schulbetrieb regulär weiter: Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes haben ergeben, dass der mit dem Coronavirus infizierte Schüler nach seiner Rückkehr aus Südtirol zwar das Geschwister-Scholl-Gymnasium besucht hat, jedoch nicht in der gemeinsamen Mensa gegessen hat. Deshalb kann für den Schulbetrieb am Berufsschulzentrum grünes Licht gegeben werden. Dies gilt auch für die Kastelbergschule Waldkirch, die ebenfalls die Mensa nutzt. Wann das Geschwister-Scholl-Gymnasium wieder öffnet, kann derzeit noch nicht beurteilt werden.

Nach wie vor: Immer erst Kontakt mit dem Arzt aufnehmen!

Im Pressegespräch appellierten sowohl Landrat Hanno Hurth, Dr. Dirk Kölblin, Dr. Armin Dietz und Dr. Fritz-Ulrich Hahne eindringlich an Menschen, die in Sorge wegen einer Coronainfektion sind, immer zuerst telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt und außerhalb der Praxiszeiten sowie am Wochenende mit der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung unter der zentralen Telefonnummer 116 117 aufzunehmen. Unter keinen Umständen sollten die Menschen von sich aus eine Praxis oder eine andere Einrichtung aufsuchen. Dies ist dringend erforderlich, um andere Menschen zu schützen. Wer nach der Rückkehr aus Südtirol oder anderen Krisengebieten Bedenken hat und sich jetzt zuhause aufhält, sollte mit dem Arzt bzw. der Notfallpraxis nur Kontakt aufnehmen, wenn Symptome auftreten.

Zentrale Annahmestelle für Corona-Tests eingerichtet

Zur Entlastung der niedergelassenen Ärzte und zur Ressourcen-Schonung der für die Untersuchung benötigten Schutzausrüstung wird im Landkreis Emmendingen in räumlicher Nähe beim Kreiskrankenhaus eine zentrale Annahmestelle für die Corona-Tests eingerichtet, wie Dr. Dirk Kölblin und Dr. Fritz-Ulrich Hahne erläuterten. In diesem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) erfolgt der Abstrich der betroffenen Personen im tiefen Rachen und in der Nase unter speziellen Schutzvorkehrungen. Seit Beginn der Test im Februar wurden bisher ca. 250 Abstriche von Personen mit begründeten Verdachtsfällen vorgenommen.

Bei Bedarf Isolationsbetten im Kreiskrankenhaus Emmendingen

Bisher war noch kein stationärer Aufenthalt eines Corona-Patienten im Kreiskrankenhaus Emmendingen erforderlich. Das Kreiskrankenhaus ist mit Isolierbetten und Isolierzimmern gerüstet, die dem jeweiligen Bedarf angepasst werden.

Bisher keine Folgefälle nach Teninger Fastnacht

Der erste Coronafall im Landkreis Emmendingen von Ende Februar, bei dem eine Frau auch die Teninger Fastnacht besucht hatte, zog bisher keine weiteren Fälle nach sich, berichtete Dr. Armin Dietz, der Leiter des Gesundheitsamtes, im Pressegespräch vorbehaltlich der Mitte dieser Woche ablaufenden 14-tägigen Inkubationszeit.

Individuelle Beurteilung für Veranstaltungen

Das Landratsamt gibt aufgrund einiger Nachfragen keine Empfehlungen für die Durchführung oder Absage von Veranstaltungen. Dies müsse jeweils individuell von den Veranstaltern entschieden werden, die Veranstalter müssen das Risiko selbst einschätzen.

(Quelle: Stadt Waldkirch)

Update zu Corona 09.03.2020

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

in der Konferenz mit allen Lehrern und Erziehern in der letzten Woche wurden gemeinsame Maßnahmen besprochen, um an unserer Schule und den Kindergartengruppen der Situation zum Corona-Virus angemessen und verantwortungsvoll zu begegnen.
In allen Toiletten hängen altersentsprechende Anleitungen zum Händewaschen aus und alle Klassenlehrer und Erzieher üben anhand der Anleitung das Händewaschen mit den Kindern und Jugendlichen. Vor dem Essen bzw. der Pause und an weiteren sinnvollen Punkten im Tagesablauf waschen die Kinder ihre Hände und werden von Lehrern und Erziehern daran erinnert.
Weitere sinnvolle und angemessene Maßnahmen (z.B. in die Ellenbeuge husten) werden mit den Kindern und Jugendlichen besprochen. Das normale Reinigen der Räume ist laut Gesundheitsamt ausreichend.

Wie Sie, wie Ihr möglicherweise der Presse entnommen habt, hat das Kultusministerium bezüglich der Coronavirus-Infektionen festgelegt, dass Personen, die sich in der vergangenen Zeit in Risikogebieten (in Norditalien in der Lombardei, Südtirol oder in einigen Regionen Venetiens) aufgehalten haben, zunächst Schulen und Kindergärten nicht besuchen dürfen.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

Das GSG in Waldkirch ist ab heute geschlossen aufgrund eines bestätigten Corona-Falls im Zusammenhang mit Südtirol. Von der Stadt Waldkirch wurde bereits letzte Woche ein Krisenstab eingerichtet, heute vormittag fand ein Treffen aller Schulleiter der Waldkircher Schulen statt.

Dort wurde unter anderem folgendes, gemeinsames Vorgehen besprochen unsere Schule betreffend:

  • Geschwisterkinder von Kindern, die das GSG Waldkirch besuchen und nicht vom Gesundheitsamt als direkte Kontaktpersonen angerufen wurden, dürfen Schule und Kindergarten besuchen.
  • Direkte Kontaktpersonen werden vom Gesundheitsamt angerufen und erfahren dann mehr über das weitere notwendige Vorgehen.
  • Eine gemeinsame Stellungnahme über das besprochene Verfahren der Waldkircher Schulen wird heute noch formuliert und an die Schulen weiter geleitet. Dieses Schreiben und entsprechende Aktualisierungen erhaltet Ihr/Sie jeweils per mail und diese Schreiben werden auch stets auf der Homepage der Stadt Waldkirch zu lesen sein.

    Bitte informieren Sie, informiert Ihr, uns wie immer auf dem üblichen Weg (Telefon oder Mail), falls Ihr Kind nicht in die Schule oder den Kindergarten kommen wird.

    Sobald es konkrete Anlässe gibt, die anderes Handeln erfordern, werden wir entsprechende Maßnahmen besprechen und Sie/Euch darüber informieren.