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Das war der letzte Blogeintrag. Wir alle haben viel über einander gelernt und nicht zuletzt auch viel über uns selbst.Wir haben uns verändert und uns weiterentwickelt. Die Fahrt und die Zeit mit einander war einfach unglaublich. Man hatte eine menge Spaß und man hat sich mit den verschiedensten Themen auseinandergesetzt und dabei viel über Umwelt und Umgebung gelernt. So konnte jeder sein Wissen und seine Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit und Zukunft erweitern.

Ich denke, ich kann hier für die ganze Klasse sprechen. Die Fahrt war zwar anstrengend und für jeden auf seine ganz eigene Art schwierig doch wenn es wieder so eine Chance geben würde, wir würden es noch einmal machen. 🙂
Jetzt sage ich Tschüss und bedanke mich dafür das ihr alle diesen Blog gelesen habt. Und ich hoffe auch das jeder einzelne dabei Spaß hatte.

Donnerstag, 19.10, Tag 31: Ein kurzes Frühstück nach einem zügigen Packen, damit man früh los kam. Wir wollten vor drei Uhr in Sonthofen ankommen da wir uns um drei Uhr mit einem Freund von Fiona verabredet waren.

Wir machten keine Pausen und wenn doch dann nur weil irgendein Fahrradbus ein Problem hatte. So kamen wir auch schon kurz vor ein Uhr, an der freien Montessori Schule in Sonthofen, an. Ein Lehrer aus der freien Montessori Schule empfing uns und zeigte uns den Raum, in dem Falle eine Turnhalle, in dem wir die Nacht schlafen konnten. In der Schule würden wir übers Wochenende bleiben. Nur am nächsten Tag müssten wir unseren Schlafplatz vor halb acht räumen da ja noch Unterricht war. Aber zurück zum Donnerstag. Um drei Uhr radelten wir ins drei Kilometer entfernte Altstätten zu dem Mann der mit Fiona bekannt war. Als wir ankamen sah man erst einmal eine große Wiese und einen kleinen Teich. Dann ein Gartentor das in einen Art Schrebergarten führte. Dadurch kam uns auch schon Patrick entgegen. Der besagte Freund von Fiona. Er empfing uns und führte uns in den kleinen Schrebergarten. Dort setzten wir uns alle in einen Kreis und erfuhren nach und nach was es mit diesem Ort und mit Patrick auf sich hatte. Wir stellten Fragen. Wichtig hierbei. Patrick sagte uns, wir hätten nur eine einzige Frage und sollten uns deshalb gut überlegen was wir genau wissen wollten. Anfangs war es schwer zu verstehen, warum nur eine Frage. Aber der Grund dahinter war einleuchtend. Nicht unnötige und ungenaue Fragen zu stellen. Man sollte die Frage, oder auch generell Fragen, so formulieren das der Gegenüber genau wusste was gemeint war. Das war das erste Mal das ich die Jungs, aber auch mich selber, so über die Wörter und die Formulierung Nachdenken sah. Klare Sätze, wo man genau weiß was gemeint ist, sind viel einfacher zu beantworten und es entstehen keine Missverständnisse.
Patrick erzählte, auf unsere Fragen hin, viel aus seinem Leben und bot unter anderem auch Fragen, die wir teilweise über uns selbst hatten, zu beantworten. Anfangs war man skeptisch doch mit der Zeit hat es wirklich Spaß gemacht sich mit ihm zu unterhalten.

Um sieben Uhr gab es ein Ahnenfeuer welches ein Mal im Monat zu Neumond veranstaltet wird. Es war nicht Flicht zu bleiben weshalb einige auch schon fuhren. Unter den ersten war auch ich wesshalb ich gar nicht so genau beschreiben kann was dort zu statten ging. Wen das aber interessieren sollte kann gerne am kommenden Mittwoch, also den 25.10.2017, um neunzehn Uhr, zu unserem Vortrag im Schulgebäude Adler, vorbeikommen.
Der restliche Abend war dann frei gestellt.

Freitag, 20.10., Tag 32: So, der vorletzte Tag brach an. Außer das wir früh aufstanden brachten wir auch zwei der Fahrradbusse weg. Um elf Uhr waren wir mit zwei Männern von der Stadt Sonthofen verabredet. Da uns die Stadt Sonthofen unsere zwei selbstgebauten Fahrradbusse größtenteils gesponsert hat, gaben wir ihnen Sie also. Nach ein paar netten Worten kehrten wir in die Schule zurück.

Um zwei Uhr kam Johannis-Peter mit Mathilda, Sophia und Farbian vorbei. Die Tour wollten wir gemeinsam abschließen und den letzten Tag dann doch fast ganz vollständig verbringen.
Mit Johannis-Peter machten wir ein wenig Unterricht, redeten über die Fahrradbusstour und gingen am Abend noch Pizza essen.

So die letzten Stunden brachen an und es musste noch aufgeräumt werden. Um zwei Uhr ging unser Zug. Dennoch Frühstückten wir ausgelassen und bekamen danach noch eine Führung durch die Montessori Schule von dem Lehrer der uns am Anfang bereits den Raum für die ersten Nacht gezeigt hatte.
Mit Gepäck machten wir uns um halb zwei auf den Weg zum Bahnhof. Sieben Stunden Zugfahrt stand uns nun bevor die wir alle aber mit ausreichend Knaberzeug und Spielen erfolgreich überwunden haben.

Mittwoch, 18.10, Tag 30: Mit Tee und Frühstück im Bauch setzten wir uns am Mittwoch morgen hin und arbeiteten in Alleinarbeit eine Vorstellung aus wie wir später einmal leben wollten. So beschäftigte sich jeder einzelne mit der Frage, wie soll das Umfeld, sprich die Menschen und die Umgebung sein, aussehen und wie mein Haus (Bauwerk). Es sind echt viele interessante Entwürfe und Vorstellungen zusammengekommen doch in mehr als die Hälfte aller Ideen gab es keine Wassertoiletten sondern Kompostklos.

Es wurde zunehmend Bergiger. Eigentlich fuhren wir immer noch den Illerradweg entlang doch dieser führte über Immenstadt und gefühlt über tausend Berge. Zwischendurch platzten uns zwei Reifen und vier Speichen die ausgewechselt werden mussten. Das dauerte Zeit und die hatten wir nicht so richtig. Schließlich wollten wir Tags drauf in Sonthofen ankommen. Während dem warten und dem reparieren gab es Eis um die Laune über Wasser zu halten.
Kurz vor Hirschdorf hielten wir kurz und besprachen wer sich einen Schlafplatz kümmern sollte, wer das essen vorbereiten würde und diverse andere Sachen. Dabei kam die Frage und der Vorschlag auf einfach die Nacht durchzufahren. Es wurde bereits dunkel und so reizte es einige bei dem Gedanken bei Nacht und Nebel zu fahren. Doch realistisch geschaut wäre dies nicht so gut gegangen da ein zwei Fahrradbusse kein richtiges Licht besaßen und wir auch so schon müde genug waren. Also entschieden wir uns Schluss endlich doch dafür nach Hirschdorf zu fahren und dort etwas zu suchen.

Platz fanden wir dort in einem Schießverein die uns ihre Hütte gerne überließen. Nach dem Abendessen, es gab wieder Wrabs, zogen wir dort in die Schießvereinshütte ein und legten uns früh schlafen. Als alle in ihren Schlafsäcken lagen waren alle dann doch froh darum nicht die Nacht durchgefahren zu sein.

Dienstag, 17.10., Tag 29: Ach ja der Dienstag. Er wird mir lange in Erinnerung bleiben. Morgens konnten wir länger schlafen und auch sonst ließen wir es eher langsam angehen. Langes Frühstück mit Kakao und endlich wieder Porridge. Los gekommen sind wir erst kurz vor Zwölf und dennoch lagen noch gute fünfzig Kilometer vor uns.
Es ging weiter an der Iller entlang Richtung Sonthofen. Mittagessen wieder an einem kleinen Platz neben der Iller in der Nähe von Buxheim und später auch eine kurze Badezeit in der sich Emil, Mattis, Urs und Johannis mutig ins Eiskalte Flusswasser stürzten. Die restlichen hielten entweder nur ihre Füße ins Wasser oder ließen Steine über das Wasser hüpfen. ...weiterlesen "Aitrach"

Willkommen zum fünften und letzten Blogeintrag. Jetzt sind wir schon so lange unterwegs und trotzdem steht noch eine Woche vor uns. Beziehungsweise sie steht noch vor euch, denn ich schreibe den Eintrag immer am Ende.
Für uns alle war die letzte Woche eine der anstrengendsten. Warum? Ich hoffe dass das in dem Blogeintrag deutlich wird.

 
Mo, 16.10., Tag 28: Früh aufstehen stand an. Bis halb acht mussten wir dir Zimmer geräumt und verlassen haben da ab da an die ersten Schüler zur Schule kamen. Wir packten die Fahrradbusse und fuhren vom Hof. Wir hatten das Schultor schon fast erreicht als sich neben uns plötzlich ein Fenster öffnete und sich ein Lehrer aus dem Erdgeschossfenster des Schulgebäudes lehnte und uns fragte ob wir ganz spontan Lust dazu hätten unser Projekt seiner Klasse kurz vorzustellen. Nach kurzer Überlegung stimmten wir dem zu und stiegen wieder von den Fahrradbussen. Im Klassenzimmer stellten wir uns vorne an die Tafel und stellten unsere Tour vor. Wie sind wir darauf gekommen, wie haben wir das umgesetzt, was haben wir auf der Tour schon erlebt und Wo geht’s noch hin. All das erzählten wir. Auf die Frage des Lehrers ob sich seine Schüler auch vorstellen könnten ebenfalls eine solche Reise zu machen, stimmten viele zu und währen auch bereit sofort mit uns mitzufahren. Was so natürlich nicht gehen würde da wir keinen Platz frei hatten. ☺

Die geplante Route für den Montag sollte uns von der Schule von Ulm noch ein Stück an der Donau entlangführen und dann auf den Illerradweg führen. Das Wetter war Traumhaft. Die Sonne strahlte, es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen und warm war es auch. So warm wie noch nie. Es dauerte auch nicht lange bis es den ersten zu warm wurde und sie die Jacken und langen Hosen gegen T-Shirts und Shorts wechselten.

In der Nähe von der Ortschaft Au machten wir an der Iller Mittagspause. Essen, trinken und danach noch eine Unterrichtseinheit. Doch nur eine kurze da den meisten nach nur wenigen Minuten der Kopf rauchte. Ja wer ist schon in der Lage sich zu konzentrieren wenn es so warm ist und neben einem gleich das kühle Wasser der Iller fließt. Es war einfach zu verlockend. Doch wir entschieden uns dafür nicht in der Iller zu baden sondern zu dem zwei Kilometer entfernten Badesee zu fahren den uns eine Spaziergängerin zuvor empfohlen hatte. Kaum kam der besagte Badesee in Sicht gaben die ersten Gas und kurz darauf waren sie auch schon im Wasser.

Mit einem kühlen Kopf, der See war wirklich extrem kalt gewesen, ging es weiter. Immer weiter. Nachdem die fünfzig Kilometer geschafft waren, ging es darum einen Schlafplatz zu finden. mittlerweile waren wir in Altenstadt angekommen. Neue Aufgabe diese Woche war, das wir uns um den Schlafplatz kümmern würden. Also ohne Emil und Fiona. Gesagt getan. Platz fanden wir dieses Mal in einem Gemeindehaus wo uns der Jugendraum zum Schlafen gegeben wurde. Unter anderem standen dort außer einer Couch auch ein Tischkicker ein Biliardtisch und noch diverse andere coole Zeitvertreiber.

Zum Abendessen kochten Urs und Finn eine leckere Nudelsuppe und nach der Abendrunde kehrte auch ziemlich schnell Ruhe rein.

Do, 12.10., Tag 24:  Geschlafen haben fast alle gut und kalt war auch fast keinem in der Nacht. Doch am nächsten Morgen aus dem Schlafsack zu kommen, war schwerer denn je. Nicht zuletzt, weil es außerhalb so wahnsinnig kalt war. Die Nebelschwaden waberten noch um uns herum, als wir uns an den Tisch zum Frühstücken setzten. ...weiterlesen "Peterswörth"

Mi, 11.10., Tag 23: Wahnsinnig warm war es an diesem Morgen nicht und das Wetter war auch eher wechselhaft. Am Morgen gab es ein ausgiebiges Frühstück und anschließend eine Unterrichtseinheit. Thema von heute „Scheißen“. Ja ganz recht. ...weiterlesen "Donauwörth"