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Hirschdorf

Mittwoch, 18.10, Tag 30: Mit Tee und Frühstück im Bauch setzten wir uns am Mittwoch morgen hin und arbeiteten in Alleinarbeit eine Vorstellung aus wie wir später einmal leben wollten. So beschäftigte sich jeder einzelne mit der Frage, wie soll das Umfeld, sprich die Menschen und die Umgebung sein, aussehen und wie mein Haus (Bauwerk). Es sind echt viele interessante Entwürfe und Vorstellungen zusammengekommen doch in mehr als die Hälfte aller Ideen gab es keine Wassertoiletten sondern Kompostklos.

Es wurde zunehmend Bergiger. Eigentlich fuhren wir immer noch den Illerradweg entlang doch dieser führte über Immenstadt und gefühlt über tausend Berge. Zwischendurch platzten uns zwei Reifen und vier Speichen die ausgewechselt werden mussten. Das dauerte Zeit und die hatten wir nicht so richtig. Schließlich wollten wir Tags drauf in Sonthofen ankommen. Während dem warten und dem reparieren gab es Eis um die Laune über Wasser zu halten.
Kurz vor Hirschdorf hielten wir kurz und besprachen wer sich einen Schlafplatz kümmern sollte, wer das essen vorbereiten würde und diverse andere Sachen. Dabei kam die Frage und der Vorschlag auf einfach die Nacht durchzufahren. Es wurde bereits dunkel und so reizte es einige bei dem Gedanken bei Nacht und Nebel zu fahren. Doch realistisch geschaut wäre dies nicht so gut gegangen da ein zwei Fahrradbusse kein richtiges Licht besaßen und wir auch so schon müde genug waren. Also entschieden wir uns Schluss endlich doch dafür nach Hirschdorf zu fahren und dort etwas zu suchen.

Platz fanden wir dort in einem Schießverein die uns ihre Hütte gerne überließen. Nach dem Abendessen, es gab wieder Wrabs, zogen wir dort in die Schießvereinshütte ein und legten uns früh schlafen. Als alle in ihren Schlafsäcken lagen waren alle dann doch froh darum nicht die Nacht durchgefahren zu sein.

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