Springe zum Inhalt

Schloss Tempelhof

Aus dem bewölkten Tempelhof meldet sich diesmal: Anna. Ja leider muss ich diesmal den Blog alleine Schreiben da Sophia schon zurück nach Hause gefahren ist. Ich hoffe das lesen ist dennoch angenehm und interessant und weißt nicht allzu viele Schreibstil Änderungen auf wie der letzte Blog an dem mehrere geschrieben haben. Ich wünsche nun: viel Spaß und vor allem Durchhaltekraft da ich sehr gerne schreibe und mich selten kurzfasse. Und diesmal sitzt niemand daneben der mich bremsen kann.

Mi, 4.10., Tag 17: Der Tag an dem wir in Tempelhof ankommen sollten. Emil wurde über Nacht krank. So krank dass er nicht mit uns nach Tempelhof fahren konnte. Jedenfalls nicht mit dem Fahrradbus Während wir uns also mit den Fahrradbus weiter die Berge rauf gequält haben trampte Emil die paar Kilometer nach Tempelhof.
Somit waren zwei Plätze frei und zwei Fahrradbusse fuhren ohne Beifahrer. Pause wurde an einem Kleine Spielplatz an einem See gemacht. Neun Kilometer vor Tempelhof. Was eigentlich auch ganz gut war da es danach noch einmal richtig steil bergauf ging, wo die meisten auch abstiegen um zu schieben. Kurz vor dem Ortseingang stießen wir wieder auf Emil, der uns daraufhin den Weg in unsere Unterkunft, in diesem Fall eine Schule, zeigte.

Wir hatten dann noch eine Unterrichtseinheit von Sophia und mir über Gefühle. Nach dem Schulschluss bekamen wir von Judith, einer Betreuerin der Oberstufe eine Führung durch das Dorf und durch die Geschichte von Schloss Tempelhof. Marek und Finn bereiteten Pizza zu und anschließend machten wir die Abendrunde und hatten noch einbisschen Freizeit.

Do, 5.10, Tag 18: Der Heutige Tag begann um viertel vor acht, denn wir mussten die Schulräume für die Schüler, die selbstverständlich Unterricht hatten, Freiräumen. Wir frühstückten und gegen elf kamen Johannes Peter und Fabian vorbei. Wir sprachen über die Tour, unsere Konflikte und über alles andere was so zu besprechen war. Wir Planten unsere Tour, dass wir Voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen über Ulm nach Sonthofen fahren und dort unsere Tour beenden. Um zwei Uhr mittags unterbrachen wir unser Gespräch.

Max machte mit uns eine führung durch das erste Earthship das in Deutschland gebaut wurde. Max wollte mit seiner familie in einer Gemeinschaft leben und was neues ausprobieren, sie haben es geschafft einen großen Bauplatz zu bekommen um so ein großes “Haus” mit 14 Stellplätzen zubauen. Das Haus sieht so aus dass man in Bauwagen, jurten oder so leben kann aber es darf auf den Stellplätzen kein Küche oder Bad geben. sie haben das Earthship mit 70 Personen aus der ganzen Welt,6 Wochen lang gebaut.

Ein soziales Energieautarkes Gebäude in dem alle irgendwie miteinander leben. Gebaut aus Dosen, Autoreifen/ Müll und mit Lehm verputzt. Sehr schön. Nach der Führung waren die meisten so verliebt in dieses Gebäude und wollten gleich selbst in einem leben.

Nach dieser Führung führten wir mit Johannes Peter unser Gespräch fort. Um fünf verließen uns Johannes Peter und Fabian wieder und nahmen Sophia mit, die private Verpflichtungen hatte und uns von jetzt an weiter von Zuhause unterstützen wird.
An dieser Stelle wäre es wohl schlau noch zu erwähnen wer nun noch alles da war und wer und warum weg war.

Also anwesend sind: Marek, Markus, Johannes, Finn, Leonard, Urs, Mattis, Anna und natürlich Emil und Fiona.
Weg sind: Fabian, Micha und Sophia und nicht zu vergessen Mathilda.

Fr, 6.10, Tag 19: Wieder früh aufstehen doch anders als sonst gab es kein ausführliches Frühstück denn um zehn sollten wir fertig angezogen auf dem Feld stehen. Genau Feld. Wir hatten uns überlegt den Bauern ein bisschen bei der Ernte zu helfen und das taten wir auch. Rote Bete zu ernten ist nicht mal so schwer. Spaß macht es auch. Und so saßen wir alle mindestens eine Stunde auf dem Feld und ernteten Rote Bete.

Eigentlich kann man sagen dass wir danach schon Wochenende oder Freizeit hatten. Das einzige was noch anstand war eine genauere Erzählung im Speiseraum auf dem Sofa, dort erklärte uns ein Mann mehr über Tempelhof.
Die Freizeit danach nutzten wir alle fleißig um… Filme zu schauen. Tja in einer Schule mit Internetzugang unterzukommen hat auch Vorteile. Oder Nachteile je nachdem wie man es sehen will. Viel mehr passierte auch nicht. Zum Abendessen gab es selbst gekochte Nudeln mit Tomatensoße und zum Abschluss noch einen letzten Film zum Schlafen.

Sa, 7.10, Tag 20: Gut das nun Wochenende war. Denn außer Filme zu schauen und spät ins Bett zu gehen wurde sonst eigentlich nichts an diesem Tag gemacht. Abends bekamen wir dann noch Besuch von der Oberstufe die sonst die Räume benutzten in denen wir schliefen. Wir aßen zusammen Kartoffelauflauf (Wurde eher ein Gemüseauflauf) und redeten über unser Projekt.

So, 8.10., Tag 21: Ausschlafen hieß es und das taten fast alle auch. Der letzte kroch so gegen halb zwölf aus dem Bett. Es wurden anschließend zwei Filme geschaut und dann ging es ab in die Sporthalle zum auspowern. Abendessen fand an diesem Abend nicht wie gewohnt zuhause statt sondern in der Tempelhof eigenen Küche im Nebengebäude. Tomatensuppe, Brot und Salat. Dazu Kaffee, Tee und Wasser wer wollte. Anschließend stand ein Großputz bevor um die Räume wieder sauber der Schule zu überlassen.

Das war´s aus dieser Woche. Ich hoffe der Blog war unterhaltsam und angenehm zum Lesen. Man hört/liest voneinander. Tschau

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert