Mo, 2.10., Tag 15: Von der Jurte in Schwäbisch Gmünd wegzufahren war nicht leicht. Nicht zuletzt weil es dort so verdammt schön und gemütlich war. Frisches Quellwasser direkt vor der Jurte und gemütliche Matratzen in der Jurte. Wer würde dort schon gerne weg? Aber es lag auch an der schönen Umgebung weshalb es uns schwer viel weiter zu fahren.
Am Abend zuvor hatten wir uns überlegt auch länger dort als geplant zu bleiben doch dann hätte Sophia, die am Donnerstag bereits gehen musste, Tempelhof nicht mehr sehen können. Also ging es am Montag wieder los. Wir mussten uns noch schweren herzens von Mathilda trennen, da sie nach hause musste, weil ihr Studium beginnt. Wir begrüßten Fiona die die tour mit uns zu Ende bringt.
Das nächste größere Ziel war Tempelhof wo wir für den Mittwoch angekündigt waren. Fünfzig Kilometer mussten überwunden werden. Ach kein Ding, denkt man am Anfang, auch weil wir am Anfang Fünfzig Kilometer mal locker an einem Tag gefahren sind. Doch wir mussten über viele Berge ins …..tal und nicht wie gewohnt an einem Fluss entlang. Mit einem Fahrradbus, der Fahrer einbezogen, 250 Kilo wiegt ist das anstrengend und langsam. Die Jungs ließen es sich dennoch nicht nehmen auf „Strecke“ zu beharren. Okay am ersten Tag kamen wir nicht sonderlich weit.
Im Fünfzehn Kilometer entfernten Mögglingen trafen wir Norbert einen Freund von Emil der Musikboxen baut und als dann noch schlimme Regenwolken aufzogen entschieden wir uns lieber dort im warmen zu bleiben und nicht weiter zufahren, den Abend mit guter Musik zu genießen. Während der Regen an die Fenster trommelte aßen wir drin Käsenudeln und lauschten dem angenehmen Klang der Musik und hatten fast das Gefühl als spiele die Band direkt neben uns.
Abends, kurz vorm Schlafengehen tobten und rutschen ein paar der Jungs noch über den Boden während die übrigen beteten das den Achttausender Euro Musikboxen nichts passierte. Gott sei Dank war das auch nicht der Fall.